Shiba und Dingo 

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Inhalt:

Wer als Freund der japanischen Hunderassen Bilder des australischen Dingos betrachtet, fühlt sich unwillkürlich an den Shiba Inu erinnert. Auch wenn es Unterschiede geben mag – allein der typische fuchsähnliche Gesichtsausdruck lädt zu einem Vergleich von Shiba und Dingo ein. Und auch die Fellfärbung des Dingos ist ähnlich wie beim Shiba, bei beiden sind es verschiedene Rottöne sowie black and tan. Wer würde auf Anhieb erkennen, daß es sich auf den beiden folgenden Bildern um Köpfe von Dingos und nicht von Shibas handelt?
Man fragt sich, ob diese Ähnlichkeit Zufall ist, eine Laune der Natur, oder ob es nicht doch weiterreichende Gemeinsamkeiten gibt. Ist es möglich, daß zwei so entfernt lebende Rassen genetisch verwandt sind? Wir wollen dieser Frage einmal nachgehen.

top   Ursprung und Geschichte des australischen Dingos 

Allgemein bekannt ist, daß der Dingo (Canis lupus dingo) zu den Wild- oder Pariahunden zählt und überall auf dem australischen Kontinent (außer auf Tasmanien) anzutreffen ist. Er stammt von bereits domestizierten Haushunden ab, die aus unbekannten Gründen wieder verwilderten. Bis vor kurzem lebten Dingos isoliert von anderen Hundepopulationen in Australien. Das hat sich inzwischen stark geändert. Auf dem Bild links markieren gelbe Flächen die Gebiete mit reinblütigen Dingos, rote Fläche Gebiete, in den der Dingo zu 90% hybride ist, in den restlichen Gebieten gibt es relativ viele hybride Dingos. Der Australian National Kennel Council (ANKC) überwacht die Zucht, andere Organisationen den Schutz des Dingos.

Über tiefergehende Hintergründe des Dingos haben wir erst seit einer neuen Studie auf der Basis von mtDNA-Genanalysen verläßliche Kenntnisse. Diese Studie wurde von einer Gruppe von Wissenschaftlern unter der Leitung des namhaften Molekularbiologen und Hundeforschers Peter Savolainen (Bild) vom Royal Institute of Technology (KTH) in Stockholm durchgeführt. Untersucht wurden dabei 211 australische Dingos, repräsentativ 676 Hunde aus der ganzen Welt, 38 eurasische Wölfe sowie 19 archäologische Funde von Hunden aus Polynesien. [1]

Nach den Ergebnissen dieser Studie stammen die Dingos von ost-asiatischen Haushunden ab. Ihr Ursprung lag in Süd-China und Taiwan (Formosa) in der sog. Austronesischen Kultur. [2] Mit diesem Begriff wird die Kultur von agrikulturellen Völkern bezeichnet, die lange vor chinesischen Völkern, vermutlich seit der Steinzeit, in dieser Region lebten. Noch heute leben auf Taiwan austronesische Aborigines.

Kennzeichen der austronesischen Völker waren die Töpferei, der Anbau von Reis, Hirse und Zuckerrohr sowie Viehzucht (Schweine, Hühner) und das Halten von Haushunden. Daneben waren die austronesischen Menschen äußerst geschickte Seefahrer und Fischer. Auf Kanus und Flößen wurden riesige Distanzen zurückgelegt. Vor etwa 6000 Jahren expandierten die austronesischen Völker von ihrem Ursprungsgebiet aus über die Philippinen bis nach Indonesien. Dort spaltete sich die Bewegung in eine westliche und eine östliche Richtung. Richtung Westen verbreiteten sich die Austronesier über Thailand/Malaysia bis nach Madagaskar. Richtung Osten drangen sie über Australien/Neuseeland in den gesamten Pazifik bis zu den Oster-Inseln und nach Hawaii vor. Diese gewaltige Expansion haben Wissenschaftler anhand von austronesischen Dialekten, die heutzutage von 300 Millionen Menschen gesprochen werden, rekonstruiert (siehe Karte).

Im Zuge dieser Expansion gelangte vor etwa 5000 Jahren der Dingo im Gefolge von austronesischen Seefahrern nach Australien. Savolainen und Kollegen vermuten, daß es sich um eine einmalige Angelegenheit mit einer sehr kleinen Population gehandelt haben könnte. Es ist nicht auszuschließen, daß es sogar nur eine einzige trächtige Hündin gewesen war, die nach Australien gelangte. Auf jeden Fall ist der heutige Dingo durch die Isolierung von anderen Hunderassen ein extremes Inzuchtprodukt, das aber durch natürliche Selektion nie Degenerationserscheinungen hatte.
Eine aufgrund morphologischer Vergleiche vertretene Meinung konnte durch die Studie von Savolainen und Kollegen revidiert werden. Bislang glaubte man, daß Dingos von Pariahunden und Wölfen aus Indien abstammten. Nach den DNA-Analysen kann die Vermutung nicht mehr aufrechterhalten werden, vielmehr ist mit Sicherheit Ost-Asien als Ursprungsort des Dingos anzusehen.

top   Gemeinsamkeiten? 

In Savolainens Studie über den Ursprung des Dingos wurden auch die Gen-Sequenzen von 96 japanischen Hunden zum Vergleich herangezogen. Leider sind keine Ergebnisse speziell zu diesem Thema veröffentlicht worden, so daß wir Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Dingo und Shiba woanders suchen müssen. Wegen der Isolierung des Dingos von außer-australischen Hundepopulationen kann es keine direkten Berührungspunkte zwischen Dingo und Shiba gegeben haben. Wenn es denn einen Zusammenhang gibt, muß er in einem gemeinsamen Ursprung zu finden sein, der vor dem regionalen Auftreten der beiden Rassen in Australien und Japan liegt. Ist solch ein gemeinsamer Ursprung von Dingo und Shiba möglich? Wir möchten zwei Argumente vorbringen, die einen gemeinsamen Ursprung denkbar erscheinen lassen, ein schwächeres sprachlich-kulturelles und ein stärkeres gen-analytisches Argument.

Die heutigen japanischen Hunde stammen von Hunden ab, die aus zwei zeitlich und regional unterschiedlichen Richtungen mit einwandernden Völkern nach Japan kamen. Dies waren zum einen Hunde, die vor etwa 8000 Jahren mit den Jomon-Volk aus Süd-China und Taiwan über die Kette der Ryukyu-Inseln bis auf die japanischen Hauptinseln vordrangen. Die zweite Gruppe waren Hunde, die aus dem nordost-asiatischen Raum stammten und die viel später mit dem Yayoi-Volk über Korea einwanderten. Sowohl Jomon-Hunde als auch Yayoi-Hunde bildeten den Grundstock, aus dem sich durch Vermischungen die heutigen japanischen Hundepopulationen entwickelten. [3]

Unser sprachlich-kulturelles Argument für einen möglichen gemeinsamen Ursprung von Dingo und japanischen Hunden (und damit auch des Shibas) stützt sich auf die Vermutung einiger Wissenschaftler, daß die Sprache der Jomon-Leute ein austronesischer Dialekt war, der bis zum Auftauchen der Yayoi-Leute auch in Japan gesprochen wurde. Wenn dies zutrifft und die Jomon-Leute tatsächlich austronesischer Herkunft waren, ist ein gemeinsamer Ursprung von Dingo, der mit großer Wahrscheinlichkeit von austronesisch-sprachigen Völkern aus Süd-China und Taiwan stammte, und japanischen Hunden durchaus vorstellbar. Allerdings ist dies insofern ein relativ schwaches Argument, als das Austronesische durch die Yayoi-Kultur völlig verdrängt wurde und man keine schriftliche Zeugnisse für die vermutete austronesische Sprache der Jomon-Leute hat.

Unser zweites, gen-analytisches Argument hängt mit dem ersten, sprachlich-kulturellen Argument eng zusammen, mit dem Unterschied, daß es sich konkret belegen läßt. Anhand des Dingos gilt es als relativ gesichert, daß die austronesische Kultur bei ihrer Expansion von China und Taiwan aus auch Haushunde exportierte. Wenn sich diese Expansion auch auf Japan erstreckt hat, könnten canine Gen-Flüsse von China/Taiwan aus stattgefunden haben, die sich in den japanischen Hunderassen nachweisen lassen müßten. Solche chinesischen (austronesischen) Gen-Flüsse Richtung Japan wurden in der Tat in mehreren Studien entdeckt.

Nach der grundlegenden Studie von Yuichi Tanabe über die Ursprünge der japanischen Rassen besteht genetisch eine "enge Verwandtschaft" zwischen einigen originär chinesischen Rassen (Chin, Mops, Chow Chow) und dem Mino Shiba sowie dem Shikoku. [4] Als zweites ist eine soeben erschienene gen-analytische Studie über die Straßenhunde der Insel Bali (Bali Street Dog) zu nennen, eine der ältesten Hundepopulationen der Welt. In dieser Studie wurde gleichfalls eine genetische Verwandtschaft zwischen australischem Dingo und japanischen Akita Inu einerseits und dem chinesischen Chow Chow andererseits festgestellt. [5] Und schließlich wurde in der Studie von Savolainen und Kollegen nachgewiesen, daß der australische Dingo eine genetische Verwandtschaft mit Hunden aus Südost-Asien, Sibirien, den Indonesischen Inseln sowie mit Hunden aus Japan aufweist. [6]

Wir halten fest: der Dingo gelangte wahrscheinlich durch austronesische Seefahrer von Süd-China/Taiwan aus nach Australien. Die Vorfahren der japanischen Rassen, die Jomon-Hunde, gelangten gleichfalls von Süd-China/Taiwan aus über die Ryukyu-Inseln auf die Hauptinseln Japans (siehe Karte). Die Jomon-Leute, in deren Gefolge die ersten Hunde nach Japan kamen, entstammten eventuell auch der austronesischen Kultur. Unabhängig von dieser Frage sind auf jeden Fall Gen-Flüsse durch chinesische Rassen nach Japan nachgewiesen sowie eine genetische Verwandtschaft zwischen Dingo und Chow Chow bzw. Akita. Wenn es also tatsächlich eine genetische Verwandtschaft zwischen Dingo und Shiba gibt, kann sie nur in einem gemeinsamen Ursprung in Süd-China vor etwa 10.000 Jahren begründet sein. Konkret beweisen kann man diese gemeinsame "Wiege" beim gegenwärtigen Stand der Forschung nicht. Als Alternative bietet sich aber nur die noch weniger beweisbare Annahme an, daß die Ähnlichkeit zwischen Dingo und Shiba zufällig, durch eine sog. "spontane Mutation", wie der genetische Fachausdruck lautet, zustande gekommen ist.

Australischer Dingo und Shiba mögen sich zwar in mancher Hinsicht ähneln, in einigen Punkten unterscheiden sie sich jedoch deutlich. Einer davon ist der Größenunterschied. Ein ausgewachsener Dingo erreicht etwa die Höhe eines Deutschen Schäferhunds (bis 60 cm) und ist somit erheblich größer als ein Shiba. Bei der nächsten Dingo-Spezies, der wir uns jetzt zuwenden wollen, ist nicht nur die Ähnlichkeit mit dem Shiba noch verblüffender, auch in der Größe besteht so gut wie kein Unterschied. Die Rede ist vom Neuguinea Dingo.

top   Der Neuguinea Dingo 

Der Neuguinea Dingo wurde in den 50-er Jahren in den hochgelegenen Nebelwäldern auf West-Neuguinea (Irian Jaya) – der westlichen Hälfte der Insel Neuguinea (siehe Bild und Karte) – von Ellis Troughton entdeckt, der ein gefangenes Paar in den Taronga Zoo von Sydney brachte. 1958 gab Troughton der neuentdeckten Spezies nach Sir Edward Hallstrom, dem Präsidenten des Zoos von Sydney, den wissenschaftlichen Namen Canis hallstromi. Von Sydney gelangten Nachkommen des ersten Paars in verschiedene Zoos in aller Welt, aber das wissenschaftliche Interesse schwand wieder, als man diesen Hund zwischenzeitlich nur für einen verwilderten Haushund und nicht für eine eigene Spezies hielt.

In den 70-er Jahren fing eine deutsche Expedition in Neuguinea fünf weitere Exemplare ein. Nachkommen dieser Hunde gelangten auch in die USA, wo Anfang der 90-er Jahre der Hallstrom-Hund wissenschaftlich aufs neue "entdeckt" und mit modernsten Methoden untersucht wurde. Erst dabei wurde erkannt, daß der Hallstrom-Hund zusammen mit dem australischen Dingo eine eigene Subspezies des Haushundes darstellt und beide bekamen daher den wissenschaftlichen Namen Canis lupus dingo. Diese gemeinsame Bezeichnung ist bis heute nicht unumstritten, einige Experten möchten den Hallstrom-Hund lieber separat als Canis familiaris hallstromi, andere als Canis lupus hallstromi bezeichnet wissen. Mit diesen Namen wollen einige Wissenschaftler die taxonomische Nähe zum Haushund (Canis familiaris), andere zum Wolf (Canis lupus) ausdrücken. Über die enge Verwandtschaft mit dem australischen Dingo herrscht jedoch Einigkeit.

Außerhalb der Diskussion der Gelehrten über die korrekte wissenschaftliche Bezeichnung ist der Neuguinea Dingo vor allem unter dem Namen New Guinea Singing Dog, abgekürzt NGSD, bekannt. Diesen Namen trägt er nach seinem gesangähnlichen Geheul, das sich in dieser Form weder beim australischen Dingo noch bei irgendeiner Wolfsart wiederfindet. Im Internet kann man sich diesen einzigartigen "Gesang" per Audiofile anhören. [7]

Der Neuguinea Dingo besitzt eine Reihe weiterer Merkmale, die ihn von anderen Hunderassen, von Wölfen und auch vom australischen Dingo völlig unterscheiden. [8] Diese Unterschiede sind ein spannendes Thema, aber wir möchten dennoch erneut die Aufmerksamkeit auf die Ähnlichkeiten mit dem Shiba lenken. Die nahezu identische Größe (42-43 cm) haben wir schon angesprochen. Recht ähnlich sind auch die Fellfarben, beim Neuguinea Dingo sind es rot, zobelfarben (sable) und black and tan. Interessant ist insbesondere die Form der Rute, die beim australischen Dingo und beim Shiba keine Ähnlichkeit hat (herabhängend gegen hoch aufgerollt). Der Neuguinea Dingo trägt die Rute zwar auch herabhängend, aber in manchen Situationen (z.B. angesichts einer möglichen Beute oder als Zeichen des Vertrauens) genau so aufgerollt wie der Shiba. Das Bild links zeigt einen solchen Neuguinea Dingo, das Bild rechts ein Jungtier mit "normaler" Rutenhaltung. [9

Was wissen wir nun über einen eventuellen gemeinsamen Hintergrund von Neuguinea Dingo und Shiba? Die Forscher sind sich einig, daß der australische Dingo und der Neuguinea Dingo eng verwandt sind, und man vermutet bei beiden Spezies, daß sie vor einigen tausend Jahren von Seefahrern in ihre jeweilige neue Heimat gebracht wurden. Unter diesen allgemein akzeptierten Voraussetzungen können wir in bezug auf Neuguinea Dingo und Shiba die Argumente und Überlegungen wiederholen, die wir zum Thema australischer Dingo und Shiba vorgestellt haben. Wenn es tatsächlich austronesische Seefahrer waren, die den australischen Dingo von Süd-China/Taiwan aus über die Philippinen und Neuguinea nach Australien einführten, könnte auch der Neuguinea Dingo auf diese Weise, wahrscheinlich zu einem noch früheren Zeitpunkt, nach Neuguinea gelangt sein. Wir haben die mögliche Route auf der Karte links nachgezeichnet, und man sieht, daß Neuguinea sozusagen auf dem Wege liegt. Um den Vergleich abzurunden, müßte sich "nur" noch unsere Hypothese eines gemeinsamen genetischen Hintergrunds von Dingo und japanischen bzw. jomonischen Hunden in der austronesischen Kultur Süd-Chinas bewahrheiten.

Doch genug der Spekulationen im Anschluß an die Studie von Savolainen und Kollegen. Ob verwandt oder nicht – hoffen wir, uns auch in Zukunft des Anblicks der Dingos erfreuen zu können. Obwohl sich inzwischen mehrere Organisationen vorbildlich für den Schutz und Erhalt des Neuguinea Dingos einsetzen, ist er hochgradig gefährdet.

Anmerkungen
[1] Savolainen P., Leitner T., Wilton A. N., Matisoo-Smith E., Lundeberg J.: A detailed picture of the origin of the Australian dingo, obtained from the study of mitochondrial DNA, in: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 101 (2004), S. 12387-12390.
[2] Zur Austronesischen Kultur siehe Peter S. Bellwood: Prehistory of the Indo-Malaysian Archipelago, University of Hawaii Press 1997.
[3] Yuichi Tanabe: Genetic Evidence for the Routes Dogs Took to Japan, in: Michiko Chiba, Yuichi Tanabe, Takashi Tojo, Tsutomu Muraoka: Japanese Dogs. Akita, Shiba, and Other Breeds, Kodansha International, Tokyo, New York, London 2003, S. 66-69.
[4] Yuichi Tanabe: The origin of Japanese dogs and their association with Japanese people, in: Zoological Science, Vol. 8, No. 4 (1991), S. 639-651 (645).
[5] Irion D. N., Schaffer A. L., Grant S., Wilton A. N., Pedersen N. C.: Genetic variation analysis of the Bali street dog using microsatellites, in: BMC genetics Februar 2005 (bisher nur als Online-Version veröffentlicht).–
Leider war der Akita die einzige japanische Rasse, die zum Vergleich herangezogen wurde.
[6] Siehe auch die Zusammenfassung von Savolainens Studie bei Leigh Dayton: On the Trail of the First Dingo, in: Science 203 (2003), S. 555-556.
[7] Sehr zu empfehlen ist die Webseite der New Guinea Conservation Society, auf der auch der Standard des Neuguinea Dingos wiedergegeben ist. Der Neuguinea Dingo wird seit 1996 in den USA vom United Kennel Club als eigenständige Rasse geführt.
[8] Einzelheiten in Janice Koler-Matznick, I. Lehr Brisbin Jr., Mark Feinstein and Susan Bulmer: An updated description of the New Guinea singing dog (Canis hallstromi, Troughton 1957), in: Journal of Zoology 261 (2003), S. 109-118.
[9] Das linke Bild ist aus Eberhard Trumler: Das Jahr des Hundes. Ein Jahr im Leben einer Hundefamilie, München 1986, S. 13 entnommen. Leider macht Trumler keine genauen Angaben über den Neuguinea Dingo auf diesem Bild aus den 70-er Jahren. Er stammt vermutlich aus einem Zoo in Deutschland, vielleicht aus Nürnberg. Der Wolfsforscher Trumler befaßte sich intensiv mit Dingos und besaß nach eigenen Angaben zwei Kreuzungen zwischen australischen und Neuguinea Dingo.–
Das Bild rechts zeigt einen Neuguinea Dingo aus einer Gefangenenpopulation in den USA, es ist dem Artikel in Anm. 8 entnommen.

© 2005 Dr. Holger Funk

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